Wir überlegen, auf Mallorca eine Ferienimmobilie zu kaufen – ein langfristiger Wunsch, der nun konkret wird. Nach ersten Recherchen merken wir aber schnell, dass der Kauf dort viel komplexer ist als gedacht. Besonders im Hinblick auf rechtliche Themen, Genehmigungen und die steuerliche Lage scheint einiges zu beachten zu sein. Bisher haben wir nur in Deutschland gekauft, deshalb ist das alles Neuland für uns. Einige Anbieter sprechen von „Legal Checks“ und empfehlen, einen Anwalt einzuschalten. Es wird auch geraten, frühzeitig eine NIE-Nummer zu beantragen – klingt nach Bürokratie pur.
Wie genau läuft das ab, wenn man sicherstellen will, dass die Immobilie rechtlich sauber ist? Und was gehört eurer Meinung nach unbedingt auf die persönliche Checkliste beim Immobilienkauf auf Mallorca?
Wir wissen zum Beispiel nicht, wie wichtig Dinge wie Energieausweis, Baugenehmigungen oder Altlastenüberprüfung sind. Manche Objekte scheinen sehr günstig – wir fragen uns, ob da manchmal ein Haken sein kann, den man als Käufer nicht gleich sieht. Auch wie man Besichtigungen effizient gestaltet, ist uns noch nicht ganz klar. Viele Orte wirken je nach Jahreszeit ganz unterschiedlich – das fällt uns erst jetzt auf.
Finanzierung und steuerliche Unterschiede zwischen Spanien und Deutschland machen es zusätzlich kompliziert. Wir sind offen für Tipps – ob zur Besichtigung selbst, zum Notartermin oder zu allgemeinen Stolperfallen. Ein gewisser Druck entsteht, weil viele Immobilien schnell wieder vom Markt verschwinden. Deshalb möchten wir uns gut vorbereiten, bevor wir verbindliche Schritte gehen.
Wer hat hier schon gekauft und kann berichten, worauf man besonders achten sollte? Gibt es Dinge, die man lieber zweimal prüfen sollte?



Euer Vorhaben klingt sehr spannend – und ihr liegt absolut richtig damit, den Immobilienkauf auf Mallorca nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Gerade beim Kauf im Ausland ist die rechtliche Prüfung der Immobilie einer der wichtigsten Schritte überhaupt. Eine fundierte Due Diligence Checklist Immobilien hilft dabei, Risiken zu erkennen, bevor es teuer wird.
Ein guter Einstieg ist der Ratgeber von Dahler & Company, der unter diesem Link eine sehr strukturierte Hauskauf-Checkliste für Mallorca bietet. Hier werden nicht nur typische Besichtigungsfragen behandelt, sondern auch zentrale Punkte wie Eigentumsverhältnisse, mögliche Altlasten, technische Anlagen, Steuerfragen und die notarielle Abwicklung erklärt.
Unverzichtbar ist, dass ihr einen lokal erfahrenen Anwalt einbezieht, der nicht nur den Kaufvertrag prüft, sondern auch die Legal Due Diligence durchführt. Dazu zählen u. a. die Kontrolle des Grundbuchs, bestehender Hypotheken oder Nutzungseinschränkungen und auch der baurechtliche Status (Genehmigungen, Schwarzbauten etc.). Diese juristische Begleitung schützt euch vor bösen Überraschungen – besonders bei scheinbar „günstigen“ Objekten.
Zudem lohnt es sich, die Umgebung der Immobilie zu unterschiedlichen Tageszeiten zu erkunden – viele Gegenden sind im Winter fast leer, was den Charakter stark verändert. Auch technische Ausstattung (Wasser, Strom, Heizung, Internet) und Parkplatzsituation sind relevante Punkte auf eurer persönlichen Checkliste.
Was viele unterschätzen: Ein Energieausweis ist in Spanien ebenfalls Pflicht, auch wenn er seltener beachtet wird als in Deutschland. Und: Die steuerlichen Rahmenbedingungen unterscheiden sich deutlich – z. B. Grunderwerbsteuer, laufende Grundsteuer und mögliche Einkommensteuer bei Vermietung.
Mit einer Due Diligence Checkliste Immobilien wie im Ratgeber von Dahler & Company geht ihr Schritt für Schritt durch alle Phasen – von der ersten Besichtigung bis zum Notartermin. Diese strukturierte Herangehensweise hilft euch nicht nur bei der Objektbewertung, sondern auch beim Vergleich mehrerer Immobilien.
Kurz gesagt: Gute Vorbereitung ist hier alles – und sie beginnt mit der richtigen Checkliste. Viel Erfolg bei eurem Projekt!