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Wenn der Staat dein Bett macht – Alltagshelfer als Symbol einer schleichenden Entmündigung

Stell dir vor, der Staat schickt dir jemanden in die Wohnung. Nicht, weil du darum gebeten hast, sondern weil er glaubt, besser zu wissen, was du brauchst. Willkommen im Zeitalter der Alltagshelfer. Willkommen im Koalitionsvertrag 2025 zwischen SPD, CDU und Grünen.

In dieser Folge des Podcasts Der Stoische Pirat spricht Mat Müller über ein politisches Projekt, das auf den ersten Blick wie soziale Fürsorge klingt – in Wahrheit aber das Gegenteil bewirkt: die stille, schleichende Entmündigung freier Bürgerinnen und Bürger. Eine neue Form der Systempflege, getarnt als Unterstützung.

"Das ist kein Hilfsprogramm, das ist ein Symbol für das Ende der Eigenverantwortung."


Im Koalitionsvertrag heisst es: "Wir fördern den Einsatz von Alltagshelferinnen und Alltagshelfern in Familien." Was freundlich klingt, offenbart bei näherer Betrachtung eine tiefgreifende Veränderung des gesellschaftlichen Gefüges. Denn Alltagshelfer sind keine Freunde, keine Nachbarn, keine Verwandten. Es sind bezahlte Dienstleister, organisiert über digitale Plattformen, verwaltet über Apps – staatlich finanziert und steuerlich gesteuert.

"Ein Alltagshelfer ist kein Helfer. Er ist eine Figur im Dienstplan."

Was früher ein Akt der Solidarität und Gemeinschaft war, wird zu einer abrechenbaren Dienstleistung. Betreuung, Haushalt, Pflege – das alles soll nicht mehr in freiwilliger Verantwortung oder im familiären Umfeld geschehen, sondern zentral organisiert und kontrolliert. Die klassische menschliche Nähe wird ersetzt durch Schnittstellen, Zeiterfassung und digitale Steuerung.

"Was bleibt, ist Isolation. Professionalisierte Fürsorge. Kalte Organisation statt warmer Menschlichkeit."

Der Podcast analysiert: Diese Veränderung ist kein Zufall. Sie ist Teil einer tieferliegenden politischen Ideologie. Matt Müller verweist auf Antonio Gramsci, marxistischer Denker der 1930er-Jahre. Gramsci erkannte, dass sich Revolution nicht allein durch wirtschaftliche Umwälzung vollziehen lässt. Die Werte der Menschen müssen zuerst zerstört werden – Familie, Religion, Kultur. Nur dann kann ein neues System installiert werden.

"Gramsci sagte: Bevor wir das System stürzen, müssen wir das Denken der Menschen stürzen."

Heute erleben wir genau das. Die klassische Ehe, jahrhundertelang ein stabiles Teammodell zur Bewältigung des Lebensalltags, wird belächelt. Als veraltet, patriarchal oder unmodern diskreditiert. Doch nicht das Leben selbst hat diese Strukturen zerstört – es war der Staat. Indirekt, aber konsequent.


Denn wenn ein durchschnittliches Gehalt nicht mehr reicht, weil der Staat zu viel nimmt, dann müssen beide Elternteile arbeiten. Die Kinderbetreuung übernimmt der Dienstleister, bezahlt vom Staat. Die Nachbarschaftshilfe wird ersetzt durch Subunternehmer. Die menschliche Verantwortung wird externalisiert – und mit ihr schwindet die Fähigkeit, überhaupt noch Verantwortung zu tragen.

"Der Mensch, der nicht mehr weiß, wie man hilft, ruft nach dem Staat."

Doch was der Staat dann liefert, ist keine Hilfe. Es ist Organisation. Bürokratie. Algorithmus. Der Mensch wird ersetzt durch Struktur, Zuwendung durch Planerfüllung. Und am Ende bleibt ein Bürger, der gelernt hat, nicht mehr selbst zu handeln, sondern sich verwalten zu lassen.

"Solidarität ist kein Produkt. Keine App. Kein Stundenplan. Sie lebt von Freiwilligkeit und Nähe."

Was in diesem Koalitionsvertrag steht, ist kein sozialpolitisches Detail. Es ist ein Puzzlestück im Aufbau eines betreuten Lebens. Einer Welt, in der Freiheit durch Fürsorge ersetzt wird. In der der Staat vorgibt, was gut für dich ist. Und in der du am Ende gar nicht mehr gefragt wirst.

"Wenn der Staat dein Bett macht, sagt er dir bald auch, mit wem du darin schlafen darfst."

Diese Folge des Stoischen Piraten ist ein Appell für Eigenverantwortung, Gemeinschaft und kritisches Denken. Eine Warnung vor der sanften Entwöhnung der Freiheit. Und eine Einladung, sich nicht vom bequemen Schein täuschen zu lassen.


💬 Diskutiert mit. Kommentiert. Widersprecht. Und bleibt frei.

"Hütet eure Freiheit. Sie wird euch nicht genommen. Sie wird euch abgewöhnt – in kleinen, hilfsbereiten Portionen."

1 Comment


Christoph F Schaer
Christoph F Schaer
vor einer Stunde

das Gegenteil des “make your own bed” von Admiral McRaven


Vormarsch des Kollektivismus in kleinem Schritten

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